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1209 Beiträge - Hirngeschädigter
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Es war einmal in Kopenhagen. - Das nun folgende war wirklich
eine Frage, die in einer Physikprüfung, an der Universität von Kopenhagen, gestellt wurde:
"Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit
einem Barometer feststellt."
Ein Kursteilnehmer antwortete: "Sie binden ein langes Stück
Schnur an den Ansatz des Barometers, senken dann das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die Länge der Schnur plus die Länge des Barometers entspricht der Höhe des Gebäudes."
Diese in hohem Grade originelle Antwort entrüstete den Prüfer dermassen, daß der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Er appellierte an seine Grundrechte, mit der Begründung dass seine Antwort unbestreitbar korrekt war, und die Universität ernannte einen unabhängigen Schiedsrichter, um den Fall zu entscheiden.
Der Schiedsrichter urteilte, dass die Antwort in der Tat korrekt war, aber kein wahrnehmbares Wissen von Physik zeige..
Um das Problem zu lösen, wurde entschieden den
Kursteilnehmer nochmals herein zu bitten und ihm sechs Minuten zuzugestehen, in denen er eine mündliche Antwort geben konnte, die mindestens eine minimale Vertrautheit mit den Grundprinzipien von Physik zeigte.
Für fünf Minuten saß der Kursteilnehmer still, den Kopf nach vorne, in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf der Kursteilnehmer antwortete, dass er einige extrem relevante Antworten hatte, aber sich nicht entscheiden könnte,
welche er verwenden sollte. Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt:
"Erstens könnten Sie das Barometer bis zum Dach des Wolkenkratzers nehmen, es über den Rand fallen lassen und die Zeit messen die es braucht, um den Boden zu erreichen. Die Höhe des Gebäudes kann mit der Formel h= 0.5g x t² berechnet werden. Der Barometer wäre allerdings dahin!
Oder, falls die Sonne scheint, könnten Sie die Höhe des Barometers messen, es hochstellen und die Länge seines Schattens messen. Dann messen Sie die Länge des Schattens des Wolkenkratzers, anschliessend ist es eine einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die Höhe des Wolkenkratzers zu berechnen.
Wenn Sie aber in einem hohem Grade wissenschaftlich sein wollten, könnten Sie ein kurzes Stück Schnur an das Barometer binden und es schwingen lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des Wolkenkratzers. Die Höhe entspricht der Abweichung der gravitationalen Wiederherstellungskraft T= 2 pi² (l/g).
Oder, wenn der Wolkenkratzer eine äußere Nottreppe besitzt,
würde es am einfachsten gehen da hinauf zu steigen, die Höhe des Wolkenkratzers in Barometerlängen abzuhaken und oben zusammenzählen.
Wenn Sie aber bloß eine langweilige und orthodoxe Lösung
wünschen, dann können Sie selbstverständlich den Barometer benutzen, um den Luftdruck auf dem Dach des Wolkenkratzers und auf dem Grund zu messen und der Unterschied bezüglich der Millibare umzuwandeln, um die Höhe des Gebäudes zu berechnen.
Aber, da wir ständig aufgefordert werden die Unabhängigkeit des Verstandes zu üben und wissen-schaftliche Methoden zuwenden, würde es ohne Zweifel viel einfacher sein, an der Tür des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen: "Wenn Sie einen netten neuen Barometer möchten, gebe ich Ihnen dieses hier, voraus-gesetzt Sie sagen mir die Höhe dieses Wolkenkratzers."
Der Kursteilnehmer war übrigens Niels Bohr, der erste Däne, der überhaupt den Nobelpreis für Physik gewann
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Beitrag vom 04.07.2007 - 17:46 |
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289 Beiträge - schon bekannter
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Der soll in einer späteren Prüfung dieselbe Frage nochmal bekommen haben?
Im Ernst?
Dann ist Physik echt toll
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Beitrag vom 04.07.2007 - 18:34 |
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.:tHeBlacKpeACh:. |
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Hmm..naja..^^"
Ich hab zwar 'ne 3 in Physik, aber so berauchend find ich es auch wieder nicht.
Aber dank Physik bin ich in Chemie in den E-Kurs gekommen..soll mich das jetzt freuen oder..??
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Beitrag vom 05.07.2007 - 10:56 |
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345 Beiträge - Stammgast
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Physik ist nicht toll. Trotzdem eine schöne Geschichte. Leider eine Urban Legend. Macht nichts. http://www.snopes.com/college/exam/barometer.asp
Niels Bohr war übrigens dänischer Fussballnationalspieler. Eine weitere Urban Legend ist aber, dass er in der Olympiasiegermannschaft von 19irgendwasmitzwanzigglaubeich war. Das war sein Bruder Hans Bohr.
Fussball ist toll.
Meine letzte Physiknote: 5+. Also lasst mich mit dem Thema in Ruhe.
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Beitrag vom 05.07.2007 - 21:51 |
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849 Beiträge - Forum Junkie
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Heute letzte Stunde Physik gehabt, aber de rTyp gefällt mir, denn er sieht er das praktische als das Theoretische ^^
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Beitrag vom 10.07.2007 - 15:37 |
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