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Neue Fanfic von mir (Lorcool)...
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Lorcool`s alternatives Ego
... kommt hoffentlich bald.

Ich hab sie dem Admin vorgestern geschickt, aber anscheinend hat er's noch nicht gesehen, oder keine Zeit gehabt. Ich hoffe, dass er das bald macht.

Solange sie noch nicht on ist, soll ich sie vielleicht hier nach und nach reinposten?
Beitrag vom 13.11.2005 - 15:02
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Gast arrow87  
Gast
wer ne gute idee also zz isser ja nich on kein plan wann er on geht bin neugierig! Anbeten
Beitrag vom 13.11.2005 - 15:04
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Lorcool ist offline Lorcool  
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1190 Beiträge - Hirngeschädigter
Lorcool`s alternatives Ego
Okay, hat sich zwar erst einer dazu geäußert, aber da ich auch nicht weiß wie lang's noch dauern wird (vielleicht is die Mail irgendwie ned angekommen??), und das hier ja viele so machen, post ich mal hier den 1. Teil rein...
Hier meine 2. Fanfic, diesmal ein Versuch in Romanform. Der Titel...



Ein Sommerwochenendstraum



Freitag

Es war ein ganz normaler Freitag Nachmittag an der Bahia Bay Mittelschule. Die Glocke ertönte nach der letzten Stunde, und die Kinder rannten aus dem Gebäude, sichtlich froh, dass die Schulwoche wieder einmal überstanden war und das Wochenende begonnen hatte. Unter ihnen befand sich auch Tino, der ganz gelassen, aber mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht auf den Ausgang zumarschierte.

"Hi, hier ist Tino", rief er fröhlich, während im grauen Hintergrund noch die Schüler vorbeistürmten. "Dieses Wochenende ist ein ganz besonderes Wochenende! Es ist zwar weder eine tolle Band in der Stadt, noch nehmen wir an einem völlig überflüssigen und idiotischen Wettbewerb teil - doch ich sage euch: Dieses Wochenende wird so besonders, dass es besonderer gar nicht geht! Es wird das einmaligste, das großartigste, das..."

"Tino!" schrie Carver ihn von der Seite an. "Komm endlich zur Sache!"

"Okay, okay", seufzte Tino. "Ich wollte doch nur ein bisschen Spannung aufbauen. Also, passt auf: Dieses Wochenende ist das 8-jährige Jubiläum unserer Freundschaft! Na wenn das nicht was besonderes ist?"

"Kaum zu glauben, dass wir uns schon so lange kennen", sagte Carver. Der Hintergrund wurde wieder normal. Lor und Tish kamen nun auch hinzu.

"Wir müssen etwas ganz tolles machen dieses Wochenende, etwas ganz besonderes", meinte Tino. "Aber als erstes brauchen wir einen geeigneten, ruhigen Ort, um zu besprechen was."

"Gehen wir Pizza essen!" rief Lor begeistert.

"Nein, dort werden wir nur wieder von diesem komischen Pizza-Typen mit irgendeiner Show belästigt", entgegnete Carver. "Am besten gehen wir zu Tish. Dort gibt es auch keine nervigen Geschwister oder Mütter, die Gedanken lesen können."

"In Ordnung", stimmte Tish zu, und schon gingen sie los.

Auf ihrem Weg zu Tish redeten die vier diesmal wenig über die Schule oder ihre Hausaufgaben. Vielmehr schwelgten sie in Erinnerungen aus den frühesten Tagen ihrer Freundschaft und all den Jahren die darauf folgten. Sie konnten die Wochenenden, die sie bereits miteinander verbracht hatten, schon gar nicht mehr zählen. An ihrer Freundschaft musste schon etwas ganz besonderes sein, das vier so unterschiedliche junge Menschen so lange zusammen halten konnte. Und dies musste in der Tat gebührend gefeiert werden, da waren sie sich alle einig. Ihnen musste etwas ganz besonderes einfallen.

Als sie schließlich am Gartenzaun ankamen, welcher das schöne kleine Haus der Familie Katsufrakis umgab, und Tish gerade die Tür öffnen wollte, hielt sie auf einmal wie erstarrt inne. Während die anderen noch über eine ihrer vielen Erinnerungen an vergangene Wochenenden kicherten, bemerkte Tish etwas äußerst seltsames: Vor der Zauntür, genau in der Mitte, lag ein relativ großer Stein, der sich deutlich vom weißen Zaun abhob. Doch das merkwürdigste daran war: Der Stein hatte die Form eines Herzens.

"Ey, Tish, was is´ los?" fragte Lor, als sie Tishs starre Haltung bemerkte.

Carver folgte mit seinen Augen dem verwirrten Blick von Tish auf den Boden. "Oh, da wollte uns wohl jemand den Weg versperren."

Tino schüttelte den Kopf und bemerkte: "Das glaub ich eher weniger. Sieh dir mal die Form von dem Stein an." In verschwörerischem Tonfall fügte er hinzu: "Da steckt wohl etwas mehr dahinter..."

Tish räusperte sich und stammelte: "Äh, das, das ist sicher nur irgendein... ein Zufall. Genau. Ein Zufall. Es gibt viele - viele Steine, die zufällig die Form von irgendwelchen... Also, ich glaube nicht, dass das irgendetwas mit..." Doch als sie sich hinunterbeugte und den Stein aufhob, kam unter ihm ein Briefumschlag zum Vorschein. Darauf stand "Petratishkovna".

Tino grinste: "Ah ja? Bist du sicher, dass das nichts bedeutet?"

Tish starrte beschämt auf den Boden und dann wieder auf den Brief. Alle warteten gespannt, doch Tish rührte keinen Finger. Lor hielt es schließlich nicht mehr aus und forderte sie auf: "Komm schon, mach ihn endlich auf!"

"Und laut vorlesen!" fügte Carver hinzu.

Tish war immer noch total verunsichert und beschämt. Sollte sie den Brief wirklich vor ihren Freunden vorlesen? Andererseits hatten die vier einander schon so viele Geheimnisse anvertraut in den vergangenen Jahren. Sie öffnete den Brief und faltete ihn auseinander, er bestand nämlich nur aus einem zu einem Umschlag gefalteten Blatt Papier. Tishs Augen bewegten sich von links nach rechts und wieder nach links, Zeile für Zeile. Und plötzlich holte sie tief Luft und rief freudig aus: "Das ist ja unglaublich!"

"Was denn? Sag schon!" rief Lor.

Tish strahlte: "Hört euch das an!
`Petratishkovna! Schönste! Göttin meiner Wahl!
Womit vergleich ich deiner Augen Strahl?
Kristall ist trübe. O wie reifend schwellen
Die Lippen dir, zwei küssende Morellen!´ "

Tish seufzte und hielt sich den Brief an ihr Herz.

Die anderen starrten sie nur verwirrt an. "Hä?" fragte Carver. "Was ist denn das für sinnloses Zeug?"

Tish fauchte: "Das ist von William Shakespeare, ihr Unwissenden!" Sie wurde wieder ruhiger: "Und zwar aus Ein Sommernachtstraum."

"Ach so, Shakespeare!" bemerkte Tino.

"Na das erklärt einiges", fügte Carver hinzu.

"Was, Shakespeare hat Tish ein Gedicht gewidmet?" fragte Lor. Die anderen sahen sie schief an. "Was denn?"

"Das ist einfach unglaublich!" schwärmte Tish wiederum. "Wer könnte das geschrieben haben? Wer könnte bloß ahnen, dass ich Shakespeare und seine Werke verehre?"

Tino, Carver und Lor schauten sie gelangweilt an.

"Nun ja", seufzte Tish. "So gut wie jeder."

Natürlich brachte dieser Zwischenfall ihre Pläne für dieses Wochenende - oder besser gesagt den Versuch, Pläne zu machen - total durcheinander. Als erstes, um zu verhindern, dass Tishs Eltern sich in diese Angelegenheit einmischten, gingen sie zu Snack Shack´s.

Während sie Schlange standen, meinte Tish zu Lor, die hinter ihr stand: "Wie sollen wir nur herausfinden, wer diesen Brief geschrieben hat? Wir müssen da taktisch und raffiniert vorgehen."

Lor merkte, dass Percy sich hinter ihr anstellte, drehte sich um, packte ihm am Kragen und brüllte ihn an: "Warst du es, der diesen Brief an Tish geschrieben hat?! HÄ?! Na los, gib´s schon zu!"

Percy stammelte geschockt: "Aber... aber... äh, was denn für ein Brief?"

Lor schrie ihn weiter an: "Versuch nicht es abzustreiten, sonst drück ich dich an die Wand!"

Percy riss sich los und flüchtete so schnell er konnte. Tish warf Lor einen wütenden Blick zu. "Was ist??" meinte Lor. Tish rollte nur mit den Augen und drehte sich wieder um, denn sie war als nächste dran.

Nachdem alle ihre Chili-Käse-Fritten bekommen hatten, setzten sie sich auf ihren Stammplatz. Tino legte los: "Also, als erstes sollten wir uns mal Gedanken machen, von wem der Brief sein könnte."

"Nun, es muss jemand sein, der belesen ist und die Worte Shakespeares zu gebrauchen versteht", merkte Tish an.

"Außerdem jemand, der deinen vollständigen Vornamen kennt", fügte Carver hinzu.

"Und wenn es einer von euch beiden war?" meinte Lor und deutete abwechselnd auf Tino und Carver.

"Nö, nö, nö, ich war´s ganz bestimmt nicht!" stellte Carver klar.

"Das hätte man auch sofort gemerkt, denn dann wäre der Brief unlesbar gewesen", stichelte Tino. Zu Tish sagte er: "Aber ich war es auch nicht, ich schwöre."

"Aber wer weiß denn sonst Tishs vollständigem Namen - und kann ihn auch richtig buchstabieren?" warf Lor ein.

"Nun, ich denke, dafür käme so gut wie jeder in der Schule in Frage. Mein Name steht schließlich im Jahrbuch", erklärte Tish. "Und da Shakespeares Werke auch häufig als Unterrichtslektüren verwendet werden, schränkt das den Rahmen der Möglichkeiten nicht gerade ein." Langes Schweigen folgte.

"Vielleicht war es ja Bluke!" meinte Lor plötzlich.

"Nein, vielleicht war es eher Leard", schlug Carver vor.

"Oder doch Percy?" überlegte Tish.

Tino wollte auch etwas vorschlagen, dann seufzte er aber nur: "Ich glaube so kommen wir nicht weiter."

"Tino hat recht", meinte Tish. "Ich schlage vor, dass erst einmal jeder für sich in Ruhe darüber nachdenkt. Dann nimmt sich jeder eine Serviette und schreibt darauf den Namen desjenigen, von dem er am ehesten glaubt, dass er der Autor des Briefes ist. Und dann überlegen wir gemeinsam weiter, wer am wahrscheinlichsten in Frage kommt."

Sie überlegten ein paar Minuten lang, wobei Carver die meisten Chili-Käse-Fritten nebenbei verputzte. Dann gab Tish das Signal, sich eine Serviette zu nehmen, und alle schrieben etwas darauf. Tino zögerte, und schließlich drehte er die Serviette einfach unbeschrieben um.

Tish drehte ihre Serviette als erste um und erklärte: "Ich vermute, Percy war durch meinen Versuch, mich damals in ihn zu verlieben, doch berührter als er zunächst zugegeben hat."

Lor war die nächste. Auf ihrer Serviette stand "Bluke". "Mir ist einfach kein anderer eingefallen", sagte sie entschuldigend.

Als Carver seine Serviette umdrehte, riefen Lor, Tish und Tino entsetzt aus: "Was? HANS?!"

Carver rechtfertigte sich: "Was denn? Ich wollte nicht bei meiner ersten Meinung bleiben - so wie ihr."

"Was ist mit dir, Tino?" fragte Tish.

"Nun, äh, mir ist eigentlich niemand - äh, eingefallen...", stammelte er.

"Das kann nicht sein", meinte Carver, "dafür wirkst du zu nervös."

"Nein, ich, ich kann es nicht sagen. Zumindest nicht hier."

"Wieso nicht?"

"Es geht nicht. Ich kann das nicht sagen - vor Lor."

"Was? Wieso vor mir?" rief Lor.

"Meinst du etwa...?" Carver ahnte es schon.

Tino seufzte. "Ja... ich glaube, es könnte Thomson gewesen sein."

"Was?! Nein!" Lor stand schockiert auf. "Nie im Leben!"

"Lor, beruhige dich!" meinte Tish.

"Nein, ich werde mich nicht beruhigen!" schrie Lor nur noch lauter.

"Lor, das muss doch nicht bedeuten, dass er es wirklich war. Das ist doch nur eine Vermutung", versuchte Tish es weiter.

"Du solltest lieber hoffen, dass er es nicht ist!" Lor setzte sich wieder hin und sah Tish bedrohlich an. "Sonst garantiere ich für nichts mehr!"

"Okay, komm wieder runter!" rief Carver. "Wie sollen wir denn nun rauskriegen, wer es war? Sollen wir vielleicht diese Typen alle beschatten?"

"Hey, das ist keine schlechte Idee...", meinte Tino in verschwörerischem Tonfall.

"Ihr wollt Thomson beschatten!?" Lor war entsetzt. "Nein, ohne mich!"

"Ist gut, Lor, wir werden es auch ohne dich schaffen", sagte Carver. "Wahrscheinlich ist es ohne dich sogar einfacher."

"Ja", stimmte Tino zu. "Es könnte schwierig werden, Thomson zu beschatten, wenn Lor uns dabei dauernd anschreit, dass er es nicht sein kann."

"Also, dann fangen wir morgen einfach bei Thomson an...", schlug Carver vor.

Alle schienen Lor und ihre unterdrückte Wut zu ignorieren, bis sie aufstand und verkündete: "Also gut, dann macht doch eure dämlichen Beschattungen und lasst mich da raus! Ich geh jetzt nach Hause und mach meine Hausaufgaben!" Sie schnappte sich ihre restlichen Chili-Käse-Fritten und stapfte wütend davon. Die anderen sahen ihr nur verblüfft nach.

"Wow. Lor geht nach Hause und macht ihre Hausaufgaben... freiwillig!!" bemerkte Carver.

"Das muss sie ja wirklich ganz schön durcheinander bringen...", fügte Tino hinzu.

Die drei saßen noch ziemlich lange bei Snack Shack und besprachen, wie sie vorgehen wollten. Tish war dabei sehr schweigsam gewesen, doch Tino und Carver fiel das nicht auf. Dann gingen sie alle nach Hause und erledigten ihre Hausaufgaben, um für ihre Mission genug Zeit einzuräumen. Sie hatten in Erfahrung gebracht, dass Thomson am Samstag Vormittag Football-Training haben würde. Und dort wollten sie ihm auflauern, in der Hoffnung, das Geheimnis um den mysteriösen Liebesbrief zu lösen.


Fortsetzung folgt...


Der Post wurde 1 mal editiert, zuletzt von Lorcool am 13.11.2005 - 17:41.
Beitrag vom 13.11.2005 - 15:33
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Gast Darkness  
Gast
Hömma,ist echt cool :uspitze:
Du verdienst dir ja immer wieder ein Respekt -schild!
Beitrag vom 13.11.2005 - 15:43
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Lorcool ist offline Lorcool  
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Lorcool`s alternatives Ego
Danke, danke, Darkness! Smile Freut mich dass es dir bis jetzt gefällt. Hoffe mal dass es den anderen auch gefällt. Ich lass jetzt einfach schon mal den nächsten Teil rüberwachsen...zwinkern



Samstag

Es war noch nicht einmal hell, als Tish die Augen erneut aufgingen. Ihr Blick fiel auf die dunkle Zimmerdecke. Sie seufzte und drehte sich auf die andere Seite. Doch sie wusste, dass ihr das Einschlafen nicht leicht fallen würde. Die ganze Nacht hatte sie eine Stunde lang geschlafen, war dann wieder eine Stunde lang wachgelegen, schlief wieder ein, nur um eine Stunde später wieder aufzuwachen. Sie musste über so vieles nachdenken. Einerseits war sie noch immer gerührt von dem Brief, andererseits fühlte sie sich total hilflos. Sie war einfach nicht vorbereitet auf so eine Offenbarung, und vor allem quälte sie die Unwissenheit darüber, wer ausgerechnet für sie solche Gefühle hegte. Doch noch ein anderer Gedanke quälte sie: Der Gedanke an Lor. Was, wenn der Brief tatsächlich von Thomson Oberman stammte? Zugegeben, er wäre wohl von der Bahia Bay Mittelschule derjenige, von dem sie sich insgeheim am meisten wüschen würde, verehrt zu werden. Immerhin war Thomson sehr intelligent und belesen, genau wie sie. Doch wenn sie daran zurückdachte, wie Lor damals fast ausgeflippt ist, als Tish sich angeblich an ihn rangemacht hatte, schnürte es ihr die Kehle zu. Lor würde ihr niemals verzeihen, wenn sie an ihrer Stelle mit Thomson zusammenkäme. Tish machte die Augen zu und versuchte wieder einzuschlafen, in der Hoffnung, dass sich ein anderer als ihr Verehrer herausstellen würde...

Um 9 Uhr begann Thomsons Football-Training. Pünktlich trafen sich Tish, Tino und Carver am Football-Platz. Der Plan war einfach: Tish sollte sich in die erste Reihe der Tribüne stellen und Thomson begeistert zujubeln. Tino und Carver würden sich am Tribünenrand verstecken und von dort aus Thomsons Reaktionen beobachten.

Tish stellte sich also auf die Tribüne, ganz nach vorne, und jubelte Thomson begeistert zu. Jedoch tat sie das nur, wenn die anderen Zuschauer ebenfalls jubelten. Da das nur ein Training für die Footballmannschaft war und kein Match, waren allerdings wenige Leute anwesend, es waren kaum mehr als ein Duzend Zuschauer. Tish wäre es viel zu peinlich gewesen, hätte sie sich wirklich wie ein Groupie aufgeführt. Doch jedes Mal, wenn sie einen ratlosen Blick zu Tino und Carver warf, deuteten sie ihr, sich bemerkbarer zu machen. Schließlich hielt Tish das Drängen der Jungs nicht mehr aus. Sie musste sich etwas ausdenken, um Thomsons Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und die beiden endlich zufrieden zu stellen. Sie musste sich schnell etwas einfallen lassen.

Leider übertrieb es Tish in ihrer Not etwas. Ganz laut schrie sie plötzlich: "Thomson Oberman, du bist der Größte! Deine Sportlichkeit und dein Bewegungssinn sind eine wahre Kunst!"

Da niemand außer ihr in diesem Moment jubelte oder schrie, konnte Thomson sie klar und deutlich verstehen. Verwirrt drehte er sich um, als er sich gerade darauf vorbereiten wollte, den Ball zu fangen. Die Folge: Der Ball traf Thomson genau am Kopf, und er fiel zu Boden. Tish stockte für einen Moment und starrte dann wütend auf Carver und Tino, die sie entschuldigend angrinsten. Zum Glück richtete Thomson sich gleich wieder auf und spielte weiter, als wäre nichts gewesen.

Für den Rest des Trainings hielt sich Tish mit dem Jubeln wieder zurück. Als das Training vorbei war, und sich das Footballteam noch mal in der Mitte des Spielfelds zur Nachbesprechung zusammenfand, ging Tish zu den anderen zurück.

"Toller Plan!" keifte sie die Jungs an.

"Hey, wir sagten nur, du sollst ihm zujubeln, und ihm keine Rede halten", entgegnete Tino.

Carver meinte: "Aber habt ihr Thomsons Reaktion bemerkt? Hast du gesehen, wie er dich angeschaut hat, Tish? Das hat was zu bedeuten!"

"Es bedeutet, dass ich ihn mit einem dämlichen Ausruf vom Spiel abgelenkt habe und er sich deswegen am Kopf verletzt hat!"

"Ja, aber warum hat er sich den Kopf verletzt?"

"Weil ihm der Ball draufgefallen ist", antwortete Tino trocken.

"Ja, das weiß ich auch. Ich meinte, warum hat er sich ablenken lassen?" korrigierte Carver.

"Leute, das spielt doch überhaupt keine Rolle!" meinte Tish. "Wir wollten doch nur herausfinden, ob er den Brief geschrieben hat."

"Ja, deshalb müssen wir herausfinden, ob er auf dich steht," ergänzte Carver.

"Leute, ich hab´s!" rief Tino auf einmal. "Tish, du bittest Thomson einfach um ein Autogramm!"

"WAS soll ich??" rief Tish entsetzt.

"Damit du die Schrift vergleichen kannst!"

"Hach, na schön - es ist zwar peinlich, aber die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Plan funktioniert, ist immer noch etwas größer als dass ich mich damit noch mehr erniedrigen kann!"

Als die Mannschaft das Spielfeld verließ, stand Tish bereits auf Position. Grinsend, mit den Händen hinter dem Rücken, stand sie am Spielfeldrand, als Thomson sich ihr näherte. Er blickte sie verwirrt an, und als er vor ihr stand, stammelte er: "Äh, hi, Tish. Äh, vorhin, was...?"

Tish unterbrach ihn schnell: "Ähm, Thomson, du... hast so wunderbar gespielt. Ich bewundere deine Leistung!"

"Tja, danke. Aber..."

"Würdet du mir die große Ehre erweisen, mein Jahrbuch zu signieren?"

"Was? Ich soll... dir ein Autogramm geben oder so was?"

"Äh, ja... bitte", grinste Tish und hielt ihm das Jahrbuch entgegen, das sie für ihre Nachforschungen den Brief betreffend mitgenommen hatte. Thomson sah sie skeptisch an, doch schließlich nahm er den Stift, welchen Carver Tish noch schnell gegeben hatte, zur Hand und schlug das Buch auf.

"Bitte mit Widmung...", fügte Tish noch beschämt hinzu. "Schreib bitte: Für Petratishkovna."

Thomson tat was sie wollte und gab ihr das Buch zurück.

"Danke."

"Äh, ja - wir sehn uns...", brachte Thomson hervor und machte dann schnell, dass er wegkam. Tish seufzte vor Beschämung, sie kam sich wie eine Idiotin vor. Thomson hatte sie immer für ihre Intelligenz respektiert. Was, wenn er das nun nach dieser Aktion nicht mehr tat?

Doch schnell besann sich Tish wieder ihrer Aufgabe. Sie zog den Liebesbrief aus ihrer Tasche und verglich. Sie runzelte die Stirn und erklärte dann: "Leute, er war es nicht. Seine Schrift ist ganz anders als die meines heimlichen Verehrers."

In gewisser Weise waren alle erleichtert: So hatte Lor wenigstens keinen Grund zur Besorgnis. Doch sie waren keinen Schritt weiter. Sie mussten sich einen neuen Plan ausdenken und vor allem einen neuen potentiellen Autor für den Liebesbrief finden. Doch zunächst einmal wollten sie etwas essen, denn es war schon Mittag.

Fortsetzung folgt...


Der Post wurde 1 mal editiert, zuletzt von Lorcool am 13.11.2005 - 17:41.
Beitrag vom 13.11.2005 - 16:02
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Gast arrow87  
Gast
das is einfach gennial Anbeten Anbeten
konnte ja wieder nur von Lorcool sein :schleimer:
nee also einfach nur gennial Anbeten
den 2. teil habsch noch nihc gelesen werds aber noch heute irgentwann nacholen grosses Lachen
Beitrag vom 13.11.2005 - 16:28
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Gast Darkness  
Gast
Im Gegensatz zu dir hab ichs durchgelesen und finds Klasse :uspitze:
Du solltest mal ein Buch schreiben Respekt
Komm versuchs mal wird vielleicht ein Hit :schleimer:
Du hast so ein Gespür für Storys! Im gegensatz zu mir...Denn ich denk leider imemr erst an den Höhepunkt X-|
Beitrag vom 13.11.2005 - 16:33
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mikemills ist offline mikemills  
2225 Beiträge - Inventar
Genial.
Wenn man wirklich einen WEK-Film drehen würden,wäre das echt die perfekte Grundstellung.
Liest sich wunderbar,wirklich wie ne echte Folge. Anbeten
Beitrag vom 13.11.2005 - 16:44
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Gast Darkness  
Gast
Hihi ich habe da eine ganz,ganz verrückte Idee: Wo schon mal Kiu Animationen aus 3D figuren machn kann dann sollte er das auch einen anderen erklären und die beiden glücklichen werden dann unsere Produzenten! es könnte WIRKLICH sein wir könnten einen echten Film kreeieren aus der Vorlage dieser Fanfic! es würde schwer aber nicht unmöglich!
Beitrag vom 13.11.2005 - 16:47
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mikemills ist offline mikemills  
2225 Beiträge - Inventar
Wir wissen,dass wir das bereits vorhaben,das Unternehmen aber eingeschlafen ist.
Beitrag vom 13.11.2005 - 17:03
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Kiu ist offline Kiu  
227 Beiträge - schon bekannter
Also zunächst mal Lorcool echt gut geschrieben. Wirklich klasse.
@Darkness Ich sagte es ist möglich mit meinen Programmen animationen zu fahren, nicht das ich es kann. Um es kurz zu erklären ich hab meine 3d Figur, mit allen nötigen sachen Bones e.t.c, den joint Parametern und so weiter. Eine 30 Frame Animation würde bedeuten alles per Hand in die passende Pose zu bringen. Das ist erstens mal Zeit die ich nicht habe, sorry aber ich bin Berufstätig und dazu nochn Job der eh wenig Freiziet zulässt, zum zweiten ist mir das einfach zu viel Aufwand.
Zum Thema Wek Movie, wenn wir wirklich schon einen machen wollen dann würde ich da mal Studio Lionheads The Movies empfhelen, man müsste zwar hier und da ein wenig was ändern aber es wäre mit diesm Spiel wohl möglich.
Beitrag vom 13.11.2005 - 17:24
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Lorcool ist offline Lorcool  
Themenicon    3. Teil meiner Fanfic!
1190 Beiträge - Hirngeschädigter
Lorcool`s alternatives Ego
Oh, hey Leute, danke für die Komplimente! :danke:
Darkness, ich muss dich leider enttäuschen, die Story für unseren WEK-Film steht schon ziemlich genau fest, daher wird das wohl nichts. Und wie Mikemills schon angedeutet hat, die Frage ist eh, ob das mit dem Film überhaupt was wird. Ist halt doch ein schwieriges und kompliziertes Unterfangen.
Aber es freut mich echt, dass euch die Fanfic bis jetzt gefällt. Smile Dann poste ich mal den nächsten Teil (3 von 4).



(immer noch Samstag)

Das Pizza Place trug in dieser Woche den Titel "Pizza, Baby!" Mit den bunten abgerundeten Buchstaben und den aufgemalten Peace-Zeichen ließ das Schild eindeutig erkennen, dass die Pizzabude diesmal ganz im Zeichen der 60er Jahre stand. Als Tino, Tish und Carver den Laden betraten, drangen sogleich Gitarrenklänge an ihre Ohren, und ihren Blicken bot sich ein Meer von Blumen, Liebesperlen und Protestschildern mit Aufschriften wie "Give Pizza a chance". In der Mitte saß der Pizza-Typ in Hippie-Klamotten - sogar mit einer langen Perücke -, der Gitarre spielte. Um ihn herum waren weder Stühle, noch Tische, es lagen nur einige Steppdecken auf dem Boden, auf denen die Gäste saßen.

Auf einer davon entdeckten die drei niemand geringeren als Lor, die sich gerade beschwerte: "Hey, wann kommt denn endlich meine Pizza? Ich bestell nun schon zum 4. Mal!"

Der Pizza-Typ unterbrach keineswegs sein Gitarrenspiel, antwortete jedoch mit fester und lauter Stimme: "Ich werde erst wieder Pizzas servieren, wenn ihr meine Botschaft angehört habt! Für euch ist das Verspeisen einer Pizza nichts anderes als Nahrungsaufnahme. Ihr handelt selbstsüchtig, wenn ihr eine Pizza esst! Doch auch eine Pizza hat Rechte! Das Recht, mit Genuss verspeist zu werden! Gebt der Pizza eine Chance! Nehmt sie so wie sie ist! Denkt nur an die armen Tiere, die letztendlich als Belag auf ihr enden!"

"Okay, dann nehm ich meine Pizza eben ohne Salami, wenn´s sein muss - aber ein bisschen plötzlich, ich verhungere!"

In diesem Moment hatten die anderen drei sich Lor genähert, und Tino fragte: "Sind bei dir auf der Decke noch 3 Plätze frei?"

Lor drehte sich überrascht um und blickte gleich darauf misstrauisch zu Boden: "Sieh mal an, wen haben wir denn da? Drei sogenannte `Freunde´, die sich gegen mich verschworen haben!"

Wortlos setzten sich die drei neben sie, als Lor giftig fragte: "Na, Tish? Bist du jetzt glücklich mit Thomson?"

"WAS?" rief Tish entsetzt aus. "Lor - ich bin nicht an Thomson interessiert! Wie oft muss ich das noch sagen? Außerdem haben wir soeben herausgefunden, dass er den Brief an mich NICHT verfasst hat."

"Ach, nicht?"

"Nein, er war es nicht."

"HA!" rief Lor triumphierend. "Das hab ich euch doch gleich gesagt! Ich hab euch gesagt, dass er es nicht sein kann! Das hättest du wohl gerne gehabt, Tish, aber du hast dich geirrt!"

"Schon gut, Lor! Du hattest recht, lassen wir es gut sein."

"Entschuldige. Wie habt ihr es rausgefunden? Oh - schon gut, ich will es gar nicht wissen!"

Carver mischte sich ein: "Dafür will ich etwas wissen: Wer könnte es dann gewesen sein?"

Lor fügte hinzu: "Und ich will wissen, wo die Pizza bleibt!?" Sie haute mit den Fäusten auf den Boden, und wie aufs Stichwort kam der Pizza-Typ zu ihnen.

"Ah", sagte er. "Ich kann es fühlen, ihr habt nun eingesehen, dass ihr eure Pizza genießen müsst! Groovy! Nehmt sie so wie sie ist, und genießt sie! Pizza, Baby!" Damit stellte er einen Teller auf ihrer Decke ab, auf dem sich ein Pizzateig in der Form des Peace-Zeichens befand - ohne Belag.

"Kann es noch seltsamer werden?" kommentierte Tino.

Während die vier ihre "Pizza" genossen, redeten sie natürlich über Tishs heimlichen Verehrer. Sie hatten beschlossen, als nächstes Percy unter die Lupe zu nehmen. Da er sich Samstag Nachmittags gewöhnlich mit Ruby im Einkaufszentrum aufhielt, wollten die vier gleich nach dem Essen dorthin gehen. Dabei gab es eigentlich nur ein Problem: Sie brauchten einen neuen Plan.

"Du kannst ihn ja nicht auch nach einem Autogramm fragen", erklärte Carver, als sie aus der Pizzabude herausgingen und noch davor stehen blieben.

"Autogramm?! Wie, was?" fragte Lor verwirrt und leicht gereizt.

"Vergiss es einfach," versuchte Carver sie zu beruhigen.

"Aber vor allem: Willst du ihn wirklich vor Ruby einfach fragen?" meinte Tino.

"Ich weiß nicht...", überlegte Tish. "Fällt einem von euch etwas besseres ein? Mir nämlich nicht. Ihr wisst ja, ich bin mit dem Thema Liebe nicht besonders vertraut." Nach einer kurzen Pause fragte sie: "Was würdet ihr in meiner Situation machen?"

"Also, ich persönlich...", sagte Tino. "Wenn ich einen Liebesbrief bekommen würde..., dann würde ich Zettel an alle Mädchen im Ort verteilen, und sie sollen dann darauf ankreuzen, wie sehr sie mich mögen."

"So wie damals als du an alle Leute im Ort Zettel verteilt hast, ob sie dich mögen?" kicherte Lor.

"So... ungefähr", meinte Tino leicht beschämt.

"Die Idee finde ich gar nicht mal so schlecht!" überlegte Carver. "Da ließe sich bestimmt was draus machen..."

Carver wollte ihnen noch nicht verraten, was er genau vorhatte, doch er brauchte einen Computer dazu. Und da Tino als einziger von ihnen einen im Zimmer stehen hatte, eilten die vier Freunde zu ihm nach Hause. Bereitwillig ließ Tino Carver an seinen Computer. Während Tino, Lor und Tish darauf warteten, dass er seine Idee umsetzte, klopfte auf einmal Tinos Mutter an die Zimmertür. Sie hatte zwar bemerkt, dass die vier das Haus betreten hatten, doch sie hatten nicht ein Wort zu ihr gesagt. Wie üblich war das nicht einmal nötig. Mrs. Tonitini wusste immer sofort, was ihren Sohn beschäftigte.

Nachdem sie geklopft hatte, fragte Tinos Mutter auf der anderen Seite der geschlossenen Zimmertür: "Darf ich kurz reinkommen?"

"Nein, Mom!" rief Tino. "Wir haben gerade viel zu tun."

"Ja, ich weiß, dass ihr unbedingt herausfinden wollt, von wem der geheimnisvolle Liebesbrief an Tish stammt", antwortete Mrs. Tonitini. "Aber habt ihr über die ganze Sache nicht etwas vergessen?"

Carver hielt kurz inne und fragte Tino: "Mann, T, deine Mom kann deine Gedanken sogar durch geschlossene Türen lesen?"

"Sogar auf 50 Meilen Entfernung und durch schalldichte Wände", erklärte Tino trocken und rief dann Richtung Tür: "Keine Sorge, Mom, wir haben unsere Hausaufgaben gemacht."

Mrs. Tonitini entgegnete: "Ich meinte eigentlich..."

"Mom, wir wollen das fertig machen", unterbrach Tino. "Aber danke, dass du diesmal angeklopft hast, bevor du in meine Gedanken eingetreten bist."

Seine Mutter seufzte. Sie würden wahrscheinlich irgendwann selbst darauf kommen. "Kein Problem, Schatz." Damit machte sie sich wieder auf den Weg nach unten in die Küche.

Und die vier wandten sich wieder ihrem Vorhaben zu. Endlich war Carver fertig. Er druckte das Flugblatt, das er eben erstellt hatte, aus und hielt es seinen Freunden stolz unter die Nase. "Regardez-vous!" sagte er in leicht überheblicher Art. "Das wird uns garantiert bei der Suche helfen..."

Die anderen drei blickten neugierig auf das Blatt Papier, und Tish las skeptisch vor, was darauf stand: "Gewinnspiel..." Darunter war ein Bild von ihr. Tish fuhr fort: "Wie heißt dieses Mädchen mit vollständigem Namen? Alle richtigen Antworten nehmen an der großen Verlosung teil. Erster Preis: Ein gratis Chug-a-Freeze...?"

Sie wechselte kurz einen verwirrten Blick mit Lor und Tino und fragte Carver dann aufgebracht: "Und was bitteschön hat dieser Unfug mit der Suche nach meinem Verehrer zu tun?!"

"Na, das ist doch klar!" erklärte Carver. "Jeder, der an dem Gewinnspiel teilnimmt, muss deinen Namen auf das Flugblatt schreiben. So können wir die Handschriften aller Teilnehmer mit der auf dem Brief vergleichen!"

"Aber erster Preis: Ein gratis Chug-a-Freeze?" hakte Lor nach.

"Das werden nicht nur Jungs gewinnen wollen - wenn überhaupt irgendjemand", sagte Tino.

"Umso besser!" erwiderte Carver. "Dann fällt wenigstens nicht auf, was wir wirklich vorhaben."

"Oh ja", meinte Tino sarkastisch, "es fällt bestimmt nicht auf, wenn du jemandem ein Chug-a-Freeze spendierst..."

"Wer sagt, dass ich es spendieren werde?" grinste Carver ihn an.

"Carver, dieser Plan ist völliger Idiotie entsprungen! ... Aber der einzige, den wir haben", seufzte Tish.

"Na dann schnell ab ins Einkaufszentrum, bevor dort alles zumacht!" forderte Tino auf, und schon machten sich die vier auf den Weg.

Sie stellten sich einfach vor die Rolltreppe in der Nähe des Chug-a-Freeze-Standes und verteilten ihre Zettel an alle ihre Schulkameraden, die vorbeikamen. Unerwarteter Weise füllten alle das vermeintliche Gewinnspiel mit Begeisterung aus. Weniger begeistert war allerdings das Sicherheitspersonal, welches nach etwa einer Stunde auf die vier aufmerksam wurde und sie mal wieder rauswarf. Diesmal bekamen sie wenigstens keinen Hausverbot. Und nebenbei hatten die Freunde doch beinahe 80 ausgefüllte Zettel zurückbekommen.

Zur Auswertung der Handschriften gingen sie wieder zurück in die ruhigen vier Wände von Tino. Nachdem seine Mutter ihnen versprochen hatte, sie nicht zu stören, legten sie los. Erst einmal mussten sie die von Mädchen ausgefüllten Zettel aussortieren. Damit blieben immerhin nur noch etwa 30 potentielle Kandidaten übrig. Und davon schied noch mal etwa die Hälfte aus, da diese Tishs Namen falsch geschrieben hatten. Dieses Mal wollten Tish, Tino, Carver und Lor so genau wie möglich vorgehen. Jeder von ihnen verglich jede einzelne Schrift mit der auf dem Brief, damit sie ein einigermaßen sicheres und verlässliches Urteil bekommen würden.

Fast drei Stunden später hatten sie endlich alle Zettel durch, so gründlich waren sie gewesen. Und sie kamen zu dem Schluss:

"Das ist doch unmöglich!" meinte Tish entsetzt. "Keiner von ihnen hat diesen Brief geschrieben!"

"Na ja, wir haben bestimmt nicht alle erwischt, weil uns dieser blöde Wachmann rausgeworfen hat", sagte Lor.

"Und außerdem sind wir keine Graphologen oder so was...", fügte Tino hinzu.

"Ich fürchte fast, ich werde nie dahinter kommen, wer mir diesen Brief geschrieben hat..." seufzte Tish, die auf dem Bauch lag und sich auf ihre Arme stützte.

"Hey, vielleicht gibt er sich ja doch noch zu erkennen...", versuchte Lor sie aufzubauen.

"Und was wenn nicht? Das ist doch hoffnungslos!" schluchzte Tish und ließ den Kopf in ihre Arme sinken.

Die anderen drei sahen sie mitleidig an. Carver seufzte schließlich: "Oh Mann, wir brauchen wohl ein Genie, um dieses Rätsel zu lösen..."

"Tja, unser Genie hat gerade einen Nervenzusammenbruch", meinte Tino und deutete auf Tish.

Doch in diesem Moment riss Tish den Kopf wie durch einen Reflex wieder hoch und starrte erstaunt ins Nichts, als hätte sie gerade den Geistesblitz des Jahrhunderts gehabt. Sie hob demonstrativ den Zeigefinger und strahlte ihren drei verwunderten Freunden entgegen: "Das ist es! Wieso bin ich darauf noch nicht selbst gekommen? Ja, wir brauchen ein Genie!"

Die Verwunderung bei den anderen schlug rapide in Verwirrung um. Carver war der erste, der fragte: "Äh... wie genau meinst du das?"

Tish erhob sich und sagte: "Das werdet ihr schon noch sehen. Es ist jetzt schon spät, ich muss langsam nach Hause. Morgen Vormittag treffen wir uns alle bei mir, und dann werden wir den Rat eines sehr weisen Menschen einholen..."

Fortsetzung folgt...


Nochmal ein Kommentar meinerseits: Ich weiß nicht ob das mit dem Pizza Place so gut war, weil ich nicht wirklich ein 60er-Jahre-Experte bin. Aber ich hoffe es hört sich nicht total falsch an.zwinkern Mir ist einfach kein anderes Thema eingefallen.


Der Post wurde 1 mal editiert, zuletzt von Lorcool am 13.11.2005 - 17:41.
Beitrag vom 13.11.2005 - 17:27
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Gast Darkness  
RE:
Gast
Zitat
Original geschrieben von Mikemills

Wir wissen,dass wir das bereits vorhaben,das Unternehmen aber eingeschlafen ist.



Dann wird es Zeit das wir den Wecker einstellen und die Säulen des zweifels zum einstürzen bringen! Wir werden das Haus des zweifels bombarideren und krawalle wie in Frankreich anrichten damit wir unseren Film bald im Kasten haben!
Träumen darf man! Wie gesagt ich fühl mich SAU wohl (bla bla...) ich glaube ich setz das für heute mal als Signaturgrosses Lachen
Beitrag vom 13.11.2005 - 17:32
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mikemills ist offline mikemills  
2225 Beiträge - Inventar
Ich bin der letzte,der das nicht schon versucht hätte.
Jetzt geh ich nochmal ins Film-Forum und stelle nochmal nen "Antrag" auf Fortführung.

@lorcool: Schon wahr,aber wer hat denn gesagt,dass es von dem Film dann keine Fortsetzung mehr gibt?zwinkern
Beitrag vom 13.11.2005 - 17:35
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Gast Darkness  
Gast
Los,Mikemills gut das du diesen traum nochmal aufgreifst :uspitze:
Wir werden unseren Traum verwirklichen!
Beitrag vom 13.11.2005 - 17:39
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