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Peperoni ist offline Peperoni  
Der Erlkönig - In verschiedenen Versionen
1209 Beiträge - Hirngeschädigter
Peperoni`s alternatives Ego
Original
Erlkönig (1782)
von Johann Wolfgang Goethe (1749 - 1832)

1. Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. -

2. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif?
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. -

3. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir;
Manch? bunte Blumen sind an dem Strand;
Meine Mutter hat manch gülden Gewand."

4. Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? -
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind!
In dürren Blättern säuselt der Wind. -

5. "Willst, feiner Knabe, du mir mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein."

6. Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? -
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau;
Es scheinen die alten Weiden so grau. -

7. "Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt." -
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! -

8. Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.


Der Erlkönig der Programmierer

Wer tastet sich nachts die Finger klamm ?
Es ist der Programmierer mit seinem Programm!
Er tastet und tastet. Er tastet schnell,
im Osten wird der Himmel schon hell.

Sein Haar ist ergraut, seine Hände zittern,
vom unablässigen Kernspeicherfüttern.
Da - aus dem Kernspeicher ertönt ein Geflüster
"Wer poltert in meinem Basisregister ?"
Nur ruhig, nur ruhig, ihr lieben Bits,
es ist doch nur ein kleiner Witz.

Mein Meister, mein Meister, sieh mal dort!
Da vorne schleicht sich ein Vorzeichen fort!
Bleib ruhig, bleib ruhig, mein liebes Kind,
ich hole es wieder. Ganz bestimmt.

Mein Meister, mein Meister, hörst du das Grollen?
Die wilden Bits durch den Kernspeicher tollen!
Nur ruhig, nur ruhig, das haben wir gleich,
die sperren wir in den Pufferbereich.

Er tastet und tastet wie besessen,
Sche - jetzt hat er zu saven vergessen,
der Programmierer schreit in höchster Qual,
da zuckt durch das Fenster ein Sonnenstrahl.
Der Bildschirm schimmert im Morgenrot,
Programm gestorben, Programmierer T O T !!!


Der moderne Erlkönig

Wer knattert so spät durch nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind,
Der Vater Joe mit dem Sohne Dick
Auf einer Honda, sechshundert Kubik.

"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?"
"Siehst, Vater, du den Erl König nicht?
Den Erl mit seinem fiesen Gesicht?"
"Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' ihn noch nicht!"

"Mein Vater, mein Vater, er brettert heran
Auf seiner Yamaha ! Gib Gas doch, o Mann,
Sonst kommt er bald näher, sonst holt er uns ein
Und nervt mich mit seinem Gelaber, das Schwein:

*Du liebes Kind, komm geh' mit mir
Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir ...*"
Sei ruhig, bleibe ruhig mein Kind;
Das merkt doch ein Blinder, der Erl König spinnt!"

"Er sagt's aber dauernt!" "Nun bleib mir nur cool,
Ich weiß es schon länger, der Erl, der ist schwul!"
"Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Noch andere Homos am düsteren Ort?"

"Mein Sohn, ich sehe nur Schatten dort drüben,
Drum hab kein Schiß vor den windigen Typen:
Ich bin ja dabei, da traut er sich wenig
Mit seinem Gesochse, der blöde Erl König!"

"Mein Vater, mein Vater, jetzt schiebt er sich vor!
Es quitschen die Reifen, es röhrt der Motor
Und jetzt, au weia, jetzt grapscht er mich an
Ich glaub, er hat ganz was Gemeines getan!"

Dem Vater graust's, er gibt gräßlich viel Gas:
"Halt dich fest, mein Sohn, sonst passiert dir was!"
Er erreicht mit Müh' seine Villa am Meer,
Doch hinter ihm der Sitz - war leer!


Der moderne Erlkönig 2

Wer rollt so gemütlich mit Rückenwind,
den Schnellzug am Haken, die Frontscheibe blind,
es ist der D 0815, mit Diesel bespannt,
ist drei Stunden später, doch er fährt noch durch's Land.

Es ist fast ein Wunder, denn von den Motoren
hat einer beim Anfahren zwei Pleuel schon verloren.
Der andere hat Wasser und arbeit hydraulisch,
doch im großen und ganzen, die Fahrt ist erbaulich.

Das Strömungsgetriebe, das poltert und kracht,
der Steuerölwächter hat sich auf und davon gemacht.
Den Ölstand kann man mit Müh noch erkennen,
und auch ein Magentventil bekommt schon das Rennen.

Zwei Leistungsschutzschalter, die fielen schon raus.
auch der Kraftstoff ist bald aus.
Am hinteren Schaltschrank, da brenn die Lampen.
und selbst die Spannung fängt an zu schwanken.

Mein Beimann, was birgst du so bang im Gesicht?
Siehst du, Meister die Rauchfahne nicht?
Da ist bestimmt eine Leitung gerissen,
warum wir noch fahren, das möchte ich wissen!

Die Drehzahl sinkt, der Öldruck wird kleiner,
von den Scheibenwischern geht nur noch einer,
aus dem Lager pfeift es wie aus einem Vogelnest,
am hintern Drehgestell ist die Bremse fest.

Sie erreichen das Endziel mit Müh und Not,
starten können sie nicht mehr, die Batterie ist tot,
und doch sind sie glücklich, es war ihr letzter Kampf,
ab morgen fahren sie beide, laut Dienstplan mit Dampf.


Dr Erlgeenich


Ä Babba, der reided mit Kustav sei Sohn
Seid anderthalb Schtunden durchs Rosendahl schon.
Dr Doktor, där hadd`n Bewächung empfohln,
die will sich dr Alde nu jede Nacht hol`n.

Sei Gleener wird ängstlich und meent: "Gugge da!
Dr Erlgeenich schbugd dorte, schon isser ganz nah!"
"Äscha dummes Gind" brillt dr Babba zurick,
"Erlgeeniche gibt`s nich, mir sin Rebublik!"

"Isch säh`n aber doch! Dort feixt d`r im Busche.
`S Mondlicht fällt`m dirkt uff de Gusche!"
"Isch wees gar nich, Kustav, waste heit wiedr
hast, `s weider nischt wie ä schimmlichr Ast!"

"Nee, nee, gannste mir gloom, s`is ä Gärl und dahinder,
da schwärm seine Dächter, verbibbch, sin das Ginder!
Die Eene winkt mit`m Schnupptuch un lacht,
nee Babba, dass is eene gomsche Nacht!"

Där Alde wärd ärcherlich un reided wie dumm
und meent zu sein Sohn:"Gugge dich ja nich mehr um!
Du steckst een ja färmlich an mit dei Bleedsinn.
Wie kann nur ä neinjärsches Gind so verdreht sin!"

Un doller noch reided där Babba drufflos,
wild fliechen de Fetzen von Ärde un Moos.
Nu endlich, da landen se, `s is schon hälle,
Der Alde greifd hinder sich, leer is de Schdelle.

Da ruft`r un gratz sich darbei hindern Ohrn:
"So isses rischtisch, jetz hab isch mei Kustav glicklich verlorn."


Der Erlkönig - Kurzfassung


Vater und Kind
Reiten geschwind
Durch Nacht und Wind.

Kommt ein Mann,
Quatscht sie an,
ob der Kleine mitkommen kann.

Vater sagt "Nee!",
Kind sagt "Bäh",
Kommen nach Haus,
Kind tot, aus!

Quelle: http://www.miaweb.de/miawiki/CoMa.php?CoMa=Erlkoenig


Der Post wurde 1 mal editiert, zuletzt von Tino_Admin am 18.09.2005 - 22:41.
Beitrag vom 18.09.2005 - 20:57
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Schnuckel ist offline Schnuckel  
22 Beiträge - Newcomer
Schnuckel`s alternatives Ego
echt cool voll lustig :lol:

Der Erlkönig - Zeitgemäß (eine "elektronische Wanderversion" von Reiner Gabriel)


1. Wer surft so spät durch Nacht und Netze? -
Es ist der User in wilder Hetze.
Er hält sein Windows fest im Arm,
Und auch dem Modem ist schon warm.

2. "Mein Windows, was birgst du so bang dein Gesicht?"
"Siehst, User, du das Virus nicht?
Den Trojanerkönig mit Makro und Wurm?" -
"Mein Windows - es ist nur ein Datensturm."

3. "Betriebssystem, komm, geh mit mir,
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Websites sind am Strand
Und auf den Servern gibt´s viel Tand."

4. "Mein User, mein User, und hörest du nicht,
Was der Virus mir leise verspricht?" -
"Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
Es piepst nur das Modem, das wieder mal spinnt."

5. "Willst, feines Windows, du mit mir gehn?
Mein Makro soll dich kitzeln schön,
Meine Routinen werden die Bytes dir recht schütteln,
Und löschen und deine Dateien gut rütteln!"

6. "Mein User, mein User und siehst du nicht dort
Trojaners EXE am düsteren Ort?" -
"Mein Windows, mein Windows, ich seh´s genau,
Es glimmt doch mein alter Schirm nur so grau."

7. "Ich liebe dich, mich reizt deine DLL;
Und willst du gleich booten, dann lösch ich dich schnell!"
"Mein User, mein User, die Platte läuft an!
Trojaner hat mir ein Leid angetan."

8. Dem Surfer graust´s, er klickt geschwind,
Und in der Leitung das Bit gerinnt;
Er kappt die Verbindung mit Müh´ und Not,
Jedoch zu spät - der Bildschirm bleibt tot.
Beitrag vom 18.05.2007 - 11:58
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